Ob und wann die Corona-Krise ganz überstanden ist, kann wohl noch keiner sagen. Aber die Auswirkungen auf die Arbeitswelt sind bereits jetzt sichtbar geworden. Eineinhalb Jahre Home-Office Arbeit hat die Menschen verändert – ihnen mehr Freiheiten, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung gegeben. Was zunächst nach Pandemie-Pragmatismus aussah, scheint nun das „New Normal“ einzuläuten. Denn das Mindset der Mitarbeitenden und Führungskräfte wurde einem natürlichen Veränderungsprozess unterzogen und bei vielen ist ein neues Verständnis von Arbeit entstanden. Ein Zurück in das alte Normal ist kaum denkbar – denn das Entziehen des gewährten Vertrauens und der neu erworbenen Kompetenzen wäre jetzt kontraproduktiv und würde Demotivation nach sich ziehen. Dies zeigen auch aktuelle Studien: laut dem „2021 Work Trend Index“ von Microsoft möchten 73% der Befragten auch zukünftig die Möglichkeit haben, mobil zu arbeiten.
Deshalb sollten Unternehmen dem Wunsch ihrer Mitarbeitenden offen begegnen und eine hybride Zusammenarbeit als zukünftige Form des Arbeitens begrüßen und fördern. Natürlich entstehen neue Spannungsfelder und Herausforderungen, wenn nicht mehr alle Mitarbeitenden physisch an einem Ort sind. Aber diese Veränderung bietet auch enorme Chancen. Deshalb gilt es jetzt die alte Arbeitswelt zu überdenken und ein neues, besseres Normal aktiv zu gestalten. Das haben zukunftsorientierte Unternehmen bereits verstanden – so gaben 66% der von Microsoft befragten Führungskräfte an, dass ihre Unternehmen die Büros bereits für verschiedene Arbeitsmodelle vorbereiten und hybrides Arbeiten ermöglichen werden.
Für Unternehmen ist ein holistischer Blick auf die Arbeitswelt jetzt ganz entscheidend. Nur so kann New Work und damit ein rundum positives und motivierendes Arbeitserlebnis auf allen Ebenen verankert werden. Veränderung sollte deshalb drei Ebenen berücksichtigen: