In der heutigen Zeit reicht es nicht mehr aus, Diversität und Inklusion in herkömmlichen Kategorien zu denken. Bei der Gestaltung moderner New Work-Arbeitwelten, ist deshalb eine neue Sichtweise auf das Thema erforderlich. Deshalb haben wir uns dem Forschungsprojekt „Diversity Office“ der Universität Bern, der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) sowie den Partnern Vifian und Schoch Werkhaus angeschlossen. Denn in der Studie soll das Thema Diversität in der Arbeitswelt noch einmal tiefergehend beleuchtet werden. Darüber hinaus ist es den Forschungspartnern wichtig den Status Quo und die Bedürfnisse von Unternehmen besser zu verstehen.
Diversität machen wir meist an demografischen Eigenschaften wie Geschlecht oder Herkunft fest. In Verknüpfung mit dem Begriff „Inklusion“ denken wir unweigerlich zunächst an körperliche Behinderungen. Beim Alter geht es – je nach eigenem Blickwinkel – entweder darum, ältere Mitarbeitende nicht zu diskriminieren oder jüngere zu integrieren. Diversität allerdings nur auf statistische Merkmale zu reduzieren, greift zu kurz.
Um alle Aspekte abzubilden, müssen auch kognitive und neuronale Aspekte berücksichtigt werden. Die Art und Weise, wie Menschen intellektuell aktiv sind, ihre unterschiedlichen Problemlösungsstile, die auf ihre individuellen geistigen und auch neuronalen Veranlagungen zurückzuführen sind, sollten dabei unbedingt berücksichtigt werden.
Denn, jeder und jede kann gerade durch seine/ihre Individualität und die damit verbundenen Fähigkeiten einen Mehrwert schaffen. Die Integration aller Generationen und Individuen im Arbeitsleben kann und sollte somit als Bereicherung und unternehmerischer Gewinn verstanden werden. Denn Diversität und eine inklusiv gelebte Arbeitskultur, die sich durch unterschiedliche Perspektiven und Persönlichkeiten in divers aufgestellten Teams auszeichnet, macht Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv, fördert die individuelle Entwicklung der Mitarbeitenden und ist entscheidender Erfolgsfaktor für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.
All diese Dimensionen fasst unser Forschungsprojekt „Diversity Office“ zusammen und untersucht insbesondere, wie die komplexen Bedürfnisse diverser Teams im Workplace Design, also in der Gestaltung von Arbeits- und Bürowelten, berücksichtigt werden können. Hat in diesem Zusammenhang die derzeitige Umsetzung von New Work-Arbeitswelten in Hinblick auf Raum, Kultur und Technologie noch Bestand? Oder muss New Work noch weiter gedacht werden, damit diverse Teams als Erfolgsfaktor eines jeden Unternehmens verstanden werden.
Als Kooperationspartner forscht workingwell gemeinsam mit der Universität Bern und der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) sowie mit den Partnern Vifian AG und der Schoch Werkhaus AG am Projekt «Diversity Office». Gefördert wird das Projekt durch die schweizerische Agentur für Innovationsförderung, Innosuisse. Die wissenschaftliche Leitung verantwortet PD Dr. Julia Burbulla von der Universität Bern, Institut für Kunstgeschichte, Abteilung Architektur und Denkmalpflege, in Zusammenarbeit mit Dr. Theresia Leuenberger der FHNW am Institut für Kooperationsforschung- und Entwicklung.
Das Forschungsprojekt soll Ende August 2024 abgeschlossen werden. Die Erkenntnisse werden wir im Anschluss veröffentlichen.
Möchten Sie mit Ihrem Unternehmen an unserer Studie zum „Diversity Office“ teilnehmen? Dann freuen wir uns über Ihre Nachricht an: newwork@workingwell.com
Lesen Sie auch unseren Beitrag „Das Büro von morgen: willkommen im Community Hub.“
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